DATEV-relevante Stammdaten

Damit die DATEV-Dateien erfolgreich beim Steuerberater eingespielt werden können, müssen im Vorfeld Stammdaten gepflegt werden.

Mandantenstamm

In die Mandantenstammdaten kommt ausschließlich der Benutzer root. Über System können die Mandanteninformationen geöffnet werden. Im Register DATEV-Optionen können nun die Stammdaten eingetragen werden. Die Beraternummer und Mandantennummer können beim zuständigen Steuerberater angefragt werden.

Die Länge der Sachkontennummer beschreibt, aus wie vielen Ziffern sich eine Kontonummer im Hauptbuch zusammensetzt. In der Regel sind das 4 Zeichen.

Wenn die Sachkontennummer eine Länge von 4 Zeichen hat, kann DATEV die Daten nur verarbeiten, wenn die Länge der Debitoren und Kreditoren ein Zeichen höher ist (5 Zeichen)

Kunden und Lieferanten

Im Debitoren- bzw. Kreditorenstamm können die ggf. abweichenden DATEV-Kontonummern eingegeben werden, da DATEV nicht die freie Möglichkeiten bei der Vergabe der Nummern bieten kann. Eine Debitorennummer wie z.B. DEB-04711, könnte nicht verarbeitet werden. deshalb ist es notwendig, in das Feld eine Nummer einzutragen, die verarbeitet werden kann. In der Regel werden in DATEV die Debitoren mit dem Nummernkreis 10000 bis 19999 und die Kreditoren mit 70000 bis 79999 vergeben. Abweichungen sind dennoch möglich. Bitte halten Sie deshalb Rücksprache mit Ihrem Steuerberater.

Kontenrahmen

Wie bei den Debitoren und Kreditoren können bei den Sachkonten abweichende Konten eingetragen werden. Diese Nummer ersetzt beim Export die gebuchte Kontonummer.

Neben dem DATEV-Konto kann definiert werden, ob es sich um eine sog. Automatikkonto handelt. Ein Konto mit Steuerautomatik ist in DATEV ein Konto, dass keinen Steuerschlüssel erwartet, weil es die Steuer immer auf die gleiche Art ermittelt. Typischer Fall für so ein Konto ist das Konto 8400 bei SKR03 (4400 bei SKR04). Dieses Konto steht für Umsätze zu 19% Umsatzsteuer.

Steuerschlüssel

In mercaware setzen sich die Steuerinformationen aus dem Steuerfall und dem Steuerschlüssel zusammen. Vorsteuer mit 19% Steueranteil setzt sich aus dem Steuerfall Vorsteuer Inland und dem Steuerschlüssel voller Satz zusammen. In den Stammdaten ist hinterlegt, welcher Steuersatz verwendet werden soll und wie bei einer Buchung kontiert wird. In DATEV wird für diesen Vorgang der Steuerschlüssel 09 übergeben. Die Definition der Steuerschlüssel ist im Anhang des DATEV-Kontorahmens vorgegeben. Die wichtigsten Steuerschlüssel sind:

  • 01 - steuerfreier Umsatz
  • 02 - Umsatz mit 7% USt.
  • 03 - Umsatz mit 19% USt.
  • 08 - Vorsteuer 7%
  • 09 - Vorsteuer 19%
  • 19 - inngermeinschaftlicher Erwerb
  • 50 - ohne Vorsteuer

Der DATEV-Schlüssel wird im mercaware Steuerschlüssel fallbezogen eingetragen.

Das Bild zeigt die Konfiguration des Steuerschlüssels voller Satz. Es wird für den Vorgang Vorsteuer Inland das Konto 1576 gebucht. Als DATEV-Schlüssel ist 09 eingetragen. Für die Umsatzsteuer, die auf das Konto 1776 eingetragen wird, erfolgt die Zuordnung zum Steuerschlüssel 03.

mod_fibu/datev/stammdaten.txt · Zuletzt geändert: 01.03.2020 08:25 (Externe Bearbeitung)
 

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