Zahlungsprämissen

Für den Lastschriftlauf werden Prämissen erstellt, die die Kriterien für die Selektion der Debitoren und die Zuordnung zu den Banken ermittelt. Die eingerichteten Prämissen können werden in den Lastschriftlauf übernommen und können dort für jeden Lauf angepasst werden.

Die Priorität bestimmt, in welcher Reihenfolge die Prämissen durchlaufen werden. Als „Durchlauf“ ist zu verstehen, dass die debitorischen offenen Posten überprüft werden, ob sie mit der Prämisse übereinstimmt, also eingezogen werden kann.

Der Bankschlüssel bestimmt das Bankkonto, das den Einzug vornimmt. Die Bankverbindung muss im Mandanten als Mandantenbank eingetragen worden sein.

Die Zahlart bestimmt, um welche Art von Einzug es sich handelt. Es wird unterschieden in ein SEPA-Lastschriftmandat und eine SEPA-Firmenlastschrift. Im Stammdatensatz der Zahlart kann im Feld DTA-Schlüssel das entsprechende Format ausgewählt werden.

Über die Zahlbeträge lassen sich die Lastschriftsummen pro Debitor einstellen. Wenn keine Eingrenzung stattfinden soll, kann hier 0 bis 999.999 vorgegeben werden.

Dieser Wert steuert den maximalen Wert, der über den Lastschriftlauf eingereicht werden kann. Meist teilen die Banken bei Onlinebanking ein tägliches Limit für Lastschriften zu. Wenn dieses Limit überschritten wird, werden die Lastschriften nicht vom Bankserver angenommen. Um diesen Effekt zu vermeiden, kann im Vorfeld diese Summe vorgegeben werden.

Dieses Konto wird automatisch von der Mandantenbank übernommen und kann dort ggf. geändert werden. Ein Debitoren-OP wird mit dem Speichern des Lastschriftlaufs automatisch ausgeglichen. Dementsprechend erfolgt der Buchungssatz Konto unterwegs an Debitor.